„,DIE ADERN DER WELT‘ ist das Spielfilmdebüt der 1971 in der Mongolei geborenen Regisseurin und Drehbuchautorin Byambasuren Davaa. Im Jahr 2000 war sie nach München gekommen und hatte dort an der Hochschule für Film und Fernsehen Dokumentarfilmregie studiert. Mit ihrer bezaubernden Doku ,DIE GESCHICHTE VOM WEINENDEN KAMEL‘ aus dem Jahr 2004 erhielt sie eine Nominierung für den Oscar. Schon darin beschäftigte sie sich mit den Traditionen ihrer Heimat. Nun sind es der Raubbau an ihrem Land und die Verdrängung der Nomaden. Es ist ein Aufschrei, eine Mahnung. Dafür schlägt die Filmemacherin einen sanften, unaufgeregten Ton an, den Kameramann Talal Khoury in Bildern voller poetischer Schönheit überträgt. In langen Einstellungen fängt er die Natur mit ihren Bewohnern ein. Das schönste Bild ist wohl jenes, das Amra und seine Mutter zeigt, der Blick aus der Dunkelheit der Jurte auf die beiden, Amra in Schuluniform, Zaya in traditioneller Tracht, im Hintergrund die zartgrüne Landschaft mit blassblauem Himmel. Ein Bild, das Amras Konflikte wunderschön schmerzhaft einfängt.“
— Britta Schmeiss, epd-Film
Regie: Byambasuren Davaa
Produktion: BASIS BERLIN (Eva Kemme, Ansgar Frerich, Tobias Siebert)
Erste Aufnahmeleitung: Vivien Buchhorn
Dreh: 2018
Weltpremiere: Berlinale 2020
„,DIE ADERN DER WELT‘ ist das Spielfilmdebüt der 1971 in der Mongolei geborenen Regisseurin und Drehbuchautorin Byambasuren Davaa. Im Jahr 2000 war sie nach München gekommen und hatte dort an der Hochschule für Film und Fernsehen Dokumentarfilmregie studiert. Mit ihrer bezaubernden Doku ,DIE GESCHICHTE VOM WEINENDEN KAMEL‘ aus dem Jahr 2004 erhielt sie eine Nominierung für den Oscar. Schon darin beschäftigte sie sich mit den Traditionen ihrer Heimat. Nun sind es der Raubbau an ihrem Land und die Verdrängung der Nomaden. Es ist ein Aufschrei, eine Mahnung. Dafür schlägt die Filmemacherin einen sanften, unaufgeregten Ton an, den Kameramann Talal Khoury in Bildern voller poetischer Schönheit überträgt. In langen Einstellungen fängt er die Natur mit ihren Bewohnern ein. Das schönste Bild ist wohl jenes, das Amra und seine Mutter zeigt, der Blick aus der Dunkelheit der Jurte auf die beiden, Amra in Schuluniform, Zaya in traditioneller Tracht, im Hintergrund die zartgrüne Landschaft mit blassblauem Himmel. Ein Bild, das Amras Konflikte wunderschön schmerzhaft einfängt.“
— Britta Schmeiss, epd-Film
Regie: Byambasuren Davaa
Produktion: BASIS BERLIN (Eva Kemme, Ansgar Frerich, Tobias Siebert)
Erste Aufnahmeleitung: Vivien Buchhorn
Dreh: 2018
Weltpremiere: Berlinale 2020